Authentische Germanendarstellung der Roemischen Kaiserzeit und der Zeit der Voelkerwanderung

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Sven - der Waffenschmied

Nicht einmal Eisen gibt es bei ihnen im Überfluß, wie man aus der Art ihrer Kampfwaffen schließen kann. Nur wenige von ihnen haben ein Schwert oder eine größere Lanze. Sie tragen Speere oder wie sie selbst sagen - Framen - mit schmaler und kurzer Eisenspitze, die jedoch so scharf und handlich ist, dass sie die selbe Waffe.... im Nah- oder Fernkampf verwenden können. Das Fußvolk benutzt auch Wurfgeschosse, jeder hat mehrere und er schleudert sie ungeheuer weit." Tacitus, Germania 6 (Ende 1.Jhd.n.Chr.)

 

 

Tacitus verharmlost aus verschiedenen Gründen die Eisenproduktion. Die Eisenverarbeitung wird durch Funde von Schmiedewerkzeugen sowie Verhüttungsplätzen nachgewiesen. Die Schmiede fertigten überwiegend Kleingeräte, Waffen, Beschläge und Bestandteile der Tracht. Man beherrschte alle bekannten Schmiedetechniken. Die Schmiedegeräte, wie Hammer, Meißel, Feile und Zange, waren bekannt. Große Hornambosse wie sie heute benutzt werden,gab es nicht. Man benutzte kleine viereckige Ambosse, ähnlich den heutigen Dengelstöcken. In der Dorfgemeinschaft war der Schmied vermutlich schon ein spezialisierter Handwerker. Genauso wird es aber auch Wanderhandwerker gegeben haben. Meine Handwerksvorführungen geben Einblick in die Schmiedearbeiten der damaligen Zeit.

 

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Sven Liebetrau                  s.liebetrau@foederati.eu

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